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Projekt „FiLBY“ startet an über 800 bayerischen Grundschulen

Systematisches und fachübergreifendes Lesetraining für die Grundschule der Uni Regensburg

Pressemitteilung, 18. Oktober 2018

Im Rahmen des Projektes FiLBY (Fachintegrierte Leseförderung Bayern) entwickelt der Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Universität Regensburg in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, dem Arbeitskreis Lesen des ISB sowie dem Bayerischen Rundfunk einen systematischen und langfristigen Leselehrgang für die Grundschule. Er beginnt in der zweiten Jahrgangsstufe und setzt sich bis zur vierten Jahrgangsstufe fort. Für jede Jahrgangsstufe stehen den Lehrkräften ca. 70 Texte aus dem Bereich des HSU- und Mathematikunterrichts zur Verfügung, anhand derer nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern auch das Lesen von Fachtexten trainiert wird. Diese können daher sowohl im Rahmen des regulären Deutschunterrichts als auch im Fachunterricht eingesetzt werden.  In jedem Jahr stehen unterschiedliche Kompetenzfacetten im Fokus, die langfristig den Aufbau einer profunden Lesekompetenz ermöglichen.

In der zweiten Jahrgangsstufe wird durch ein Leseflüssigkeitstraining die Grundlage für komplexere Verstehensprozesse geschaffen. In den Jahrgangsstufen drei und vier liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung von Lesestrategien und der Förderung des selbstregulierten Lesens.

Im Schuljahr 2018/2019 nehmen insgesamt 890 Schulen an dem Projekt teil. Das sind über 2.000 zweite Klassen und über 50.000 Kinder. Bei der Evaluation von 150 Schulen kooperiert die Deutschdidaktik mit der Professur für „Methoden der empirischen Bildungsforschung“, um den Erfolg der Maßnahme zu überprüfen und den Lehrkräften und Schüler/innen ihre Fortschritte regelmäßig zurückzumelden.

Weiterführende Informationen zum Projekt „FiLBY“ finden Sie auf der Seite http://uni-regensburg.de/sprache-literatur-kultur/germanistik-did/filby/index.html .